24.02.2021 | Lesezeit 3 Minuten
Folgende Fragen werden in diesem Beitrag beantwortet:
Was wird genau durch das Bundesumweltministerium gefördert?
Wer wird durch das Bundesumweltministerium gefördert?
Warum wird der Einsatz elektrischer Lastenräder und Lastenanhänger gefördert?
Unsere Meinung zur Förderung der E-Logistik
Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) wird in Zukunft die Elektrifizierung des urbanen Wirtschaftsverkehrs fördern, wie es in der offiziellen Presseverlautbarung heißt. Ab 1. März 2021 wird der gewerbliche Einsatz von E-Lastenfahrrädern und E-Lastenanhängern, neudeutsch auch E-Cargo-Bikes genannt, mit attraktiven Zuschüssen unterstützt.
Es geht dabei um den gezielten Ausbau klimafreundlicher, sprich emissionsfreier, Liefer-, Transport- und Logistiklösungen für Industrie, Handel, Dienstleistungen und Kommunen. Also speziell um die sogenannte „letzte Meile“ im innerstädtischen Bereich. Entsprechende Förderanträge nicht das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) vom 1. März 2021 bis zum 29. Februar 2024 entgegen.
Gefördert werden Lasten-Pedelecs (E-Lastenräder) und Lastenanhänger mit elektrischer Antriebsunterstützung (E-Lastenanhänger) mit einem Mindest-Transportvolumen von einem Kubikmeter und einer Mindest-Nutzlast von 120 Kilogramm beim Einsatz im fahrradgebundenen Lastenverkehr.
Das Ministerium fördert auf Antrag die Anschaffung von elektrisch angetriebenen Lastenrädern und Lastenanhängern. Das Förderprogramm richtet sich an Lieferdienste, mittelständische Unternehmen, Logistikunternehmen, Baumärkte, Möbelhäuser sowie allgemein Dienstleister und Produzenten mit lokalem Liefer- und Logistikaufkommen.
Die Förderung erfolgt als flankierende Maßnahme zum Sofort-Programm „Saubere Luft“ im Rahmen der „Nationalen Klimaschutzinitiative“. Grundlage der Förderung ist die sogenannte Kleinserien-Richtline des Bundesumweltministeriums.
Weitere Informationen zum Förderprogramm finden Sie auf der Website des Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU).
Gefördert werden kommunale Unternehmen, Kommunen, Körperschaften, Anstalten, Vereine, Verbände und Privatunternehmen, die für die sogenannte „letzte Meile“ den fahrradgebundenen Lastenverkehr als umwelt- und verkehrsfreundliche Alternative zu traditionellen Lieferfahrzeugen einsetzen wollen. Das können zum Beispiel Handwerks- oder Pflegeberufe sein, die in den Innenstädte zu ihren Kunden und Patienten unterwegs sind und Stauraum für Werkzeuge oder medizinisches Equipment benötigen. Oder Lieferdienste, die Essen, Nahrungsmittel oder Bestellungen ausliefern. Oder …
Gefördert werden 25 % der Anschaffungskosten pro E-Lastenrad oder E-Lastenanhänger bis maximal 2.500 Euro pro Lasten-Pedelec, sofern die gewerbliche Nutzung zuverlässig nachgewiesen werden kann. Voraussetzung ist auch, dass die Räder oder Anhänger erst nach dem Erhalt des Bewilligungsbescheids beauftragt oder gekauft werden.
Das Antragsverfahrung erfolgt elektronisch. Die entsprechenden Förderanträge nimmt das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) vom 1. März 2021 bis zum 29. Februar 2024 entgegen.
Weitere Informationen zur Antragstellung finden Sie auf der Website des Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA).
Nicht zuletzt durch den Boom des Online-Handels nimmt der Liefer- und Frachtverkehr in innerstädtischen Bereichen immer mehr zu. Jährlich werden in Deutschland rund 3.000.000.000 (drei Milliarden) Pakete ausgeliefert. Das sind mehr als 10.000.000 (zehn Millionen) Sendungen pro Tag.
Die Auswirkungen auf das Verkehrsaufkommen und die Luft- und Abgasbelastungen sind entsprechend hoch. Ein wirksames Gegenmittel ist der Einsatz von pedalgetriebenen Last- und Lieferkonzepten für die „letzte Meile“. Elektro-Lastenräder und -Lastenanhänger verursachen keine Schadstoffemissionen und keine Verkehrsstörungen.
Untersuchungen haben ergeben, dass 51 % aller motorisierten Transporte innerhalb europäischer Städte durch ein Lastenfahrrad oder einen Lastenanhänger erledigt werden könnten. Daher ist es nicht verwunderlich, dass Lastenräder eine verdiente Renaissance erleben. Kurierfahrer gehören schon lange zum gewohnten Bild in unseren Städten. Die Älteren unter uns werden sich sicherlich noch an die Bäckerräder zur Auslieferung von Lebensmittel erinnern. Seit dem Ende des 19.Jahrhunderts wurden Lastenräder für den Transport ersetzt. Der Verbrennungsmotor hat sie in Nischen verdrängt.
Der abgasfreie Elektroantrieb verleiht den Lastenfahrrädern und Lastenanhängern ein – aus unserer Sicht – mehr als verdientes Comeback. Das Angebot an e-mobilen Transportlösungen für jeden Bedarf und jeden Zweck ist einfach überragend. Mit etwas Sonnenenergie, einer Photovoltaik-Anlage, einer Pufferbatterie und ein paar Wallboxen planen und bauen wir die Tankstelle für Ihre bespeichte Lieferflotte gleich in Ihr neues energetisches Gesamtgebäudekonzept mit ein. Wachstumsoptionen für die Skalierung Ihres Geschäftsmodells inklusive.
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